Heim | eMail | Michael Dominok

Spiele Kleinere, kurzzeitige Ablenkungen, Gesellschaftsspiele oder langfristig beschäftigende strategische oder taktische Simulationen. Was mir halt so Spass und unte rdie Kategorie "Spiel" fällt.

Junta

von Ass Spiele
Pappe auf Tisch oder Boden
Junta. JUNTA. JUNTA! Meiner Meinung nach das beste Gesellschaftsspiel überhaupt, jemals und überall!
Wer schwarzen Humor schätzt wird dieses Spiel lieben! Bühne der Handlung ist die "Republica de Las Bananas", ein fiktiver Bananenstaat in Mittelamerika. Ziel der Spieler, die jeweils einen Clan repräsentieren, ist es möglichst viel Entwicklungshilfegelder auf ihre Schweizer Konten zu veruntreuen. Dabei werden Attentate verübt, Ämter verschachert und gegen die regierende Junta, bzw. den Präsidenten, der die Verteilung der Entwicklungshilfegelder kontrolliert, geputscht. Präsidenten sterben bevorzugt durch die Hände ihres engsten vertrauten - des Innenministers - der gerade eben noch wortreich seine _ab_so_lute_ Loyalität beschwor, Studenten verteilen Flugblätter und der Admiral der Marine trägt ein "Erchiess-Mich"-Schild um den Hals. Während eines Spieles 1-2 Mal gemeuchelt oder erschossen zu werden ist normal. Ein ganzes Spiel zu überleben ist äußert selten und eventuell ein Zeichen dafür das man zu "zahme" Mitspieler hat. Das Spielfeld ist eigentlich nur während eines Putsches interessant, wenn es gilt seine Einheiten so einzusetzen das die eigene Seite am Ende des Putsches mindestens 3 von 5 der putschentscheidenden Gebäude besetzt hält. Ein Putsch kann, muss aber nicht vorkommen. Das eigentliche Spiel findet zwischen den Spielern statt, die untereinander intrigieren, schleimen, Attentäter aufeinander hetzen, sich ihrer ewigwährenden Waffenbrüderschaft versichern und die ach so gemeinsamen Interessen betonen, um im nächsten Moment den Waffenbruder in der Bank meucheln zu lassen. Noch schöner ist es, als Präsident oder Anführer der Putschisten, nach einem gewonnenem Putsch, einen seiner eigenen Mitstreiter zu liquidierne weil es halt den eigenen Interessen nützt. Nicht umsonst wird in den Regeln dazu geraten, während der Spielpausen seinen wahren Charakter zu zeigen. Vor allem wenn Leute dabei sind die man nicht so gut kennt. Ein soziales, psychologisches Spiel. Genial für Leute die schon immer mal wem 'nen Dolch in den Rücken stoßen wollten.
Eine großen Nachteil hat das Spiel allerdings: Es braucht schon fünf - oder mehr - Mitspieler um eine ideale, schön unstabile Spielsituation zu haben.
Leider ist es so daß die Zahl der Junta-Maniacs, hier vor Ort, sich nicht mehr in den Größenordnungen bewegt, in denen man 'mal eben 'ne Runde für das nächste Wochenende klar machen kann. Daher (und überhaupt) gilt:
Neue Mitspieler sind sehr willkommen! Selbstverständlich auch totale Anfänger.
Die Regeln sind nicht so kompliziert daß man sie nicht in 2-3 Proberunden zu 85% mitkriegen könnte. Insgesamt kann man die "Basics" in einer halben Stunde intus haben. Mit dem "Rest" kann man sich dann den Rest seines Lebens beschäftigen. Wie gesagt, der Hauptspielwitz liegt in der Interaktion zwischen den Spielern. Falls also wer[0] Lust hat 'mal, auf witzige Weise, die dunkle Seite seines Charakters auszuleben: Einfach mal melden! eMail an hedon@dominok.net
[0] Diese/er "wer" sollte latürmnich schon irgendwie "hier" in der Gegend sein. "Hier" ist Duisburg. Rheinhausen, der keltische, besetzte Teil.

xpat2

Linux/Debian
Eine Sammlung von verschiedenen Kartenspielen. Mein Favorit: Spider. Phantastisch um 'mal eben - z.B. während eines Downloads oder beim Warten auf das Ende einer Auktion - 20 Minuten rumzukriegen.